Im Kampf um die Meisterschaftskrone ist vorerst der SV Rausdorf der lachende Dritte. Das Spitzenspiel zwischen dem TSV Stadtroda und dem TSV Königshofen I konnte theoretisch die Vorentscheidung in der Meisterschaft bringen. Stadtroda verpasste es, sich gegen den ärgsten Verfolger, TSV Königshofen I, erfolgreich in Szene zu setzen. Doch auch Königshofen I setzte nur bedingt Akzente. Die Niederlage gegen den SV Rausdorf sorgte für Punktgleichheit. Rausdorf hat das bessere Satzverhältnis und kletterte auf Rang eins.

 

SV Rausdorf – TSV 1890 Stadtroda 2:0 (25:15, 26:24)

Fast Mühelos erschien der erste Satzerfolg gegen den Noch-Tabellenführer. Stadtroda begann erst im zweiten Satz damit, harte Angriffe zu schlagen, und so dem SV Rausdorf Paroli zu bieten. Dennoch ging auch der zweite Satz an den Gastgeber.

TSV 1890 Stadtroda – TSV Königshofen I 1:2 (26:24, 22:25, 5:15)

Das lang erwartete Spitzenspiel zeigte nur im ersten Satz die Meisterschaftsklasse. Sieben Punkte Rückstand holte Stadtroda auf, entschied diesen Satz mit sehr starker Leistung für sich. Danach dominierte Königshofen, während Stadtroda aufhörte, weiter an zu greifen. Der amtierende Kreismeister dominierte fortan, diktierte das Spiel.

SV Rausdorf – TSV Königshofen I 2:1 (21:25, 25:15, 15:13)

Rausdorf, hoch motiviert vom Sieg gegen den TSV Stadtroda, ging zu selbstsicher in die Begegnung und gab den ersten Satz an Königshofen ab. Hier zeigte der TSV seine volle Stärke in Angriff und Block. In den folgenden beiden Sätzen jedoch wusste Rausdorf zu überzeugen. Eine geschlossene Mannschaftsleistung sorgte für den zweiten Tagessieg und damit die Übernahme der Tabellenführung. (V.Hö.)

1.VSV 90 Jena III - SG TSV Stadtroda/SV Wöllmisse 3:1 (22:25, 25:21, 25:16, 25:19)

Trotz konzentrierter Spielweise gelang es der SG zunächst nicht, die Führung zu übernehmen. Erst beim Stand von 17:17 zeigte "Wöllroda" Courage, verhinderte Jenas Angriffsspiel mit gutem Block und ebenso guter Feldabwehr besser, und gewann diesen Satz. Ähnlich gestalteten sich die folgenden Sätze. Auf Augenhöhe bewegten sich die Teams, doch der VSV behielt hierbei die Oberhand. Im dritten Satz verschlechterte sich die Annahme der SG deutlich, wodurch alle folgenden Aktionen in  Mitleidenschaft gezogen wurden. "Unser Angriffsspiel war von diesem Zeitpunkt an sehr durchschaubar, weshalb der VSV sich von da an absetzen konnte" so Alexander Simon. In allen Sätzen zeigte sich aber, dass "Wöllroda" dagegen halten kann, mental noch zulegen muss.

SG TSV Stadtroda/SV Wöllmisse - SSG Blankenhain 2:3 (25:11, 13:25, 14:25, 25:16, 14:16)

Da die SSG Blankenhain im ersten Spiel des Tages gegen den VSV Jena III einen Tie-Break-Sieg errang, war "Wöllroda" gewarnt, wusste, dass es sehr schwer wird. "Dennoch begannen wir überraschend gut!" blickt Coach Alexander Simon auf dieses Spiel. Besonders mit den Aufgaben machten wir enormen Druck, führten mit fünf Punkten. Die Führung baute der SVW bis zum 25:11-Satzgewinn aus. Komplett anders stellte sich das Geschehen im nächsten Satz dar. Schnell lag die SG mit 3:12 zurück, konnte nicht mehr aufholen. Im dritten Satz das gleiche Bild: schlechte Annahme und geringe Angriffswirkung liesen die SSG Blankenhain davon ziehen. Simon stellte im vierten Satz sein Team um, und von da an klappte die Aktionen wieder, verschafften der SG Luft und eine Führung. Diese konnte bis zum Satzgewinn ausgebaut werden. Spannung pur bot der letzte Satz, in dem sich kein Team absetzen konnte. Beim Stand von 14:13 hatte "Wöllroda" Satzball, verwertete diesen jedoch nicht. In dessen Folge ging dieser Satz - und damit das Spiel - verloren. (V.Hö.)

Mit einem Doppelerfolg sicherte sich am ersten Spieltag im neuen Jahr der TSV 1890 Stadtroda den weiteren Verbleib an der Tabellenspitze. Ganz klar wiesen die Stadtrodaer sowohl die SG Hermsdorf/VSG Am Stadion als auch den SV Rausdorf in die Schranken. Alles in allem änderte sich nichts an den gesamten Platzierungen.

 

TSV Stadtroda - SV Rausdorf 2:1 (18:25, 25:23, 15:11)

Nur im ersten Satz konnte der Ersatzgeschwächte SV Rausdorf dem Tabellenführer Paroli bieten. Die Angriffsleistung Rausdorfs genügte nicht, um dem TSV langfristig genügend Punkte abzunehmen.

SV Rausdorf - SG Hermsdorf 1:2 (22:25, 25: 23, 12:15)

Rausdorf fand nicht schnell genug zum Spiel, so dass die SG zunächst in Führung ging. Im zweiten Satz baute der SVR besser auf, setzte Hermsdorf so in Zugzwang. Im Tie-Break wirkte Hermsdorf geschlossener, setzte sich verdient durch.

TSV Stadtroda - SG Hermsdorf 2:0 (25:18, 25:23)

Ohne all zu große Mühe erkämpfte sich Gastgeber TSV beide Sätze. Hermsdorf konnte im Angriff nicht die entscheidenden Punkte erzielen. Gleichzeitig überzeugte Stadtroda in Abwehr, Angriff und Block.

2 Siege (2:1 gegen Hermsdorf und 2:0 gegen Klosterlausnitz) runden starken Saisonauftakt ab...

Volleyball-Pokalturnier findet neuen Sieger.