SG siegreich und geschockt!

Da die SG "Wöllroda" auf die erkrankten bzw. verletzten Heiko Goldschadt und Stephan Kloß verzichten musste, auch der Coach Alexander Simon noch grippegeschwächt war, standen die Vorzeichen für die Punktspiele in Bad Berka nicht gut.
BSV 04 Bad Berka – SG Stadtroda/Wölmisse 1:3 (22:25, 8:25, 27:25, 23:25)


Es fehlte der SG von Beginn an Kraft im Angriff sowie der Libero (Stephan Kloß) in der Feldabwehr. Folglich bestimmte der Gastgeber das Spiel. Mit zunehmender Spieldauer fing sich die SG jedoch, gewann den ersten Satz noch knapp. Die SG tankte dadurch Hoffnung und Mut, bestimmte mit starken Aufschlägen und variablen Angriffen den zweiten Satz. Zu selbstsicher agierte das Team im folgenden Satz, schlug die Angriffe reihenweise ins Aus, verschlug zahlreiche Aufgaben. Somit überließ die SG zu viele Punkte dem BSV 04 Bad Berka – was letztlich zum Satzverlust führte. Erst gegen Mitte des vierten Satzes fing sich die SG wieder langsam, erkämpfte die nötigen Punkte zum Satzgewinn nur mühsam.


„In diesem Spiel wurden wir verpfiffen nach allen Regeln der Kunst. Selbst die Zuschauer bestätigten dieses im Nachhinein. Daher habe ich einen Protest auf dem Spielprotokoll vermerkt und beim Staffelleiter Torsten Große eine Wiederholung beantragt. Ersten Informationen zufolge stehen die Chancen hierfür nicht schlecht“ informiert Spielertrainer Alexander Simon sichtlich verärgert über die Begegnung mit Langenleuba.
„Zumal Bad Berka bereits bei unserer letzten Begegnung auf dem Protokoll vermerkte, dass wir denen nicht sympathisch sind“


SG Stadtroda/Wölmisse – SV 1949 Langenleuba/Niederhain 1:3 (20:25, 25:12, 22:25, 23:25)


Überaus ausgeglichen begann die Partie, sowohl die SG als auch Langenleuba zeigten ihr Leistungsvermögen. Beim Stand von 20:20 erfolgte eine erste fragwürdige Entscheidung – der Auftakt zum Verpfeiffen. Fortan bekam die SG keinen Ball mehr im gegnerischen Feld unter (20:25). Verärgert und zugleich angestachelt spulte man sein Spiel im folgenden Satz ab, ließ dem Kampfgericht nahezu keine Chance, den Spielverlauf zu unterbrechen. Nach dem Seitenwechsel fing sich der Gegner, dank konsequenter Fehlentscheidungen (zB. Bälle Aus gegeben, die laut 2. Schiri und Linienrichter im Feld waren) schnell wieder, so dass beide Teams wieder auf Augenhöhe agierten. Beim Stand von 20:19 für die SG gab es, nach einer erneuten Fehlentscheidung, Schuldzuweisungen der Spieler untereinander, woraufhin der erste Schiedsrichter den SG-Coach zu sich rief und an schrie! „Bis in die letzte Ecke der Halle war jedes einzelne Wort laut und deutlich zu verstehen, er drohte mit gelber bzw. roter Karte, verbot mir das Wort“ vermerkte Simon. Mit 22:25 gab die SG diesen Satz ab. Als sich im vierten Satz das Spiel dennoch wieder auf hohem Niveau entwickelte, funkte erneut der Schiedsrichter dazwischen, so dass sich der großartige Kampf auf der Seite der SG nicht lohnte. Das Team traute sich gar nicht einmal mehr, sich über einen Punkt zu freuen. Mit einem knappen 23:25 verlor die SG diesen Satz und somit das Spiel mit 1:3.

 

(V.Hö.)