HB: Gemischte Gefühle bei Stadtrodas B-Jugend Mannschaften

Am Samstag standen für die beiden B-Jugend Mannschaften des TSV Stadtrodas die ersten Heimspiele der neuen Saison auf dem Plan. Somit konnten sich die Stadtrodaer Handballfreunde auf einen ereignisreichen Tag auf dem Parkett freuen.

Den Anfang machten die TSV-Mädchen als sie gegen die Fortuna aus Großschwabhausen ihren ersten Saisonsieg feiern wollten. Dieses Unterfangen sollte den Handballerinnen auch bravourös gelingen.

Die ersten Minuten waren geprägten von vielen Abspielfehlern und Fehlwürfen. Mit der Zeit kam langsam auch Sicherheit in das rod`sche Spiel und die Mannschaft, um Trainer René Bauer, konnte sich einen 7:0 Vorsprung erarbeiten, da die Fortuna riesige Schwächen im Angriff aufzeigte. Stadtroda erspielte sich konsequent bis zur Halbzeitpause ein beachtliches 13:4.

Stadtroda, nun von der Biene des Selbstvertrauens gestochen, knüpfte in der zweiten Hälfte direkt an die starke Leistung an und dominierte Großschwabhausen so sehr, dass auch zwei vergebene 7m-Strafwürfe nichts am Ausgang des Spiels ändern konnten. Die Moral der Fortuna war nun endgültig begraben, und Stadtroda ließ nach dem 21:6 kein einziges Gegentor mehr zu. So siegte Stadtroda hochverdient mit 32:6 und feierte einen mehr als nur gelungenen Saisonauftakt.

wJB: L. Luft, M. Schröder 1, H. Bolten 5,  K. Prskal 2, A. Nöckler 3, C. Bätz 3, L. Herold 2, L. Herold 8,         N. Fischer, L. Marshall 2, A. Schmitz 6

Ganz so ,,einfach´´ war die Aufgabe der  rodaer Jungs nicht. Sie mussten gegen den Post SV Gera antreten, mit dem man noch eine Rechnung aus der letzten Saison offen hatte. Umso motivierter waren die Spieler vom TSV, Gera nun endlich zu schlagen.

Das Spiel begann, wie erwartet, sehr eng. Beide Mannschaften glänzten mit einer guten Angriffsarbeit und schenkten sich nichts. Geras Spielmacher bekam Mitte der ersten Hälfte seinen persönlichen Begleiter aus der Stadtrodaer Abwehr, damit er nicht mehr anspielbar war. Was passiert wenn er mal den Ball bekommen hat, konnte man 3 Sekunden vor dem Halbzeitpfiff sehen als der junge Mann, mit der 14 auf dem Rücken, einfach mal das runde Leder von der Mittellinie aus in das Tor schmetterte.

Gera kam besser aus der Pause und machte aus dem 15:15 Halbzeitstand ein 17:21. Dies war der entscheidende Vorstoß, denn der TSV konnte diese vier Tore nie ganz aufholen. Durch die Manndeckung des Geraer Spielmachers, kam es zu größeren Lücken in der TSV Abwehr, die der Post SV gnadenlos ausnutze. Letztendlich kam Stadtroda nicht über eine knappe 26:28 Pleite hinweg und muss nun, laut Trainer Uwe Hartrodt die Bewegungsabläufe in der Abwehr stark verbessern.

  1. Hempel, P. Hudl, L. Häseler 5, G.B. Schwarz 1, F. Reis 10, M. Putze, P. Leser, P. Köhler 4, M.. Kunath 6

Man kann also auf zwei interessante Jugend Spiele zurück schauen, auch wenn es nur ein Happy End zu feiern gab.

Text: Paul Köhler